Isoda KORYŪSAI (1735–1790) stammt aus einer Samurai-Sippe. Nach dem Tod seines Lehensfürsten ließ er sich 1768 als herrenloser Samurai (rōnin) in Edo nieder und widmete sich der Kunst des ukiyo‑e (Bilder der fließenden Welt). Koryūsai war in der Zeit um 1760 bis 1789 tätig. In den ersten Jahren seiner Schaffensperiode schuf er viele Darstellungen schöner Frauen (bijin-ga) im Stil Suzuki Harunobus (um 1725–1770). Nach dem Tod Harunobus wurde Koryūsai für seinen eigenen vollkommen unabhängigen Stil der Darstellung schöner Frauen, seiner Pfostenbilder (hashira-e), seiner großformatigen Modeblätter und seiner herausragenden Blumen- und Vogelbilder berühmt. Kennzeichnend für seinen Stil sind die Betonung der Gewänder, kunstvolle Frisuren und eine kraftvolle Zeichnung der Figuren auf leerem Grund. Von allen japanischen Holzschnittkünstlern gestaltete Koryūsai die meisten Pfostenbilder, mit denen die Holzpfeiler der Häuser geschmückt wurden.
Isoda KORYŪSAI (1735–1790) stammt aus einer Samurai-Sippe. Nach dem Tod seines Lehensfürsten ließ er sich 1768 als herrenloser Samurai (rōnin) in Edo nieder und widmete sich der Kunst des ukiyo‑e (Bilder der fließenden Welt). Koryūsai war in der Zeit um 1760 bis 1789 tätig. In den ersten Jahren seiner Schaffensperiode schuf er viele Darstellungen schöner Frauen (bijin-ga) im Stil Suzuki Harunobus (um 1725–1770). Nach dem Tod Harunobus wurde Koryūsai für seinen eigenen vollkommen unabhängigen Stil der Darstellung schöner Frauen, seiner Pfostenbilder (hashira-e), seiner großformatigen Modeblätter und seiner herausragenden Blumen- und Vogelbilder berühmt. Kennzeichnend für seinen Stil sind die Betonung der Gewänder, kunstvolle Frisuren und eine kraftvolle Zeichnung der Figuren auf leerem Grund. Von allen japanischen Holzschnittkünstlern gestaltete Koryūsai die meisten Pfostenbilder, mit denen die Holzpfeiler der Häuser geschmückt wurden.
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