Eduard Angeli

Ausstel­lung vom 23.07.2022 - 03.09.2022

 

 

 

 

 

Eduard Angeli, 1942 in Wien geboren, studierte Malerei, Kun­st­päd­a­gogik und Geschichte. 1965 über­siedelte Angeli nach Istan­bul wo er von 1967 bis 1971 als Gast­pro­fes­sor an der Akademie für Ange­wandte Kun­st unter­richtete. 1971 kehrt er nach Wien zurück.
Seit über fün­fzig Jahren arbeit­et Eduard Angeli kon­se­quent an einem The­ma, dem Mythos des stillen Raumes. Die Melan­cholie als Grund­stim­mung begleit­en seine farbin­ten­siv­en und lichtvollen Pastelle der 1970er- und 1980er-Jahre eben­so wie die dunkel-düsteren Bilder, die ab den späten 1990ern vor­rangig in Venedig ent­standen. Im Laufe der Jahre exper­i­men­tierte Angeli mit ver­schiede­nen Tech­niken. Anfangs sind es vor­wiegend Arbeit­en auf Papi­er in Kun­stharz, Tem­pera, Kohle, Graphit und Aquarell. In den nach­fol­gen­den Jahren bes­tim­men kulis­senhafte Bilder das Werk. Ab 1974 arbeit­et Angeli an mon­u­men­tal­en Kom­po­si­tio­nen. Das The­ma Wass­er wird ab den frühen 1980ern zum Bildge­gen­stand und ab 1990 ent­standen Eduard Ange­lis Nachtbilder.
Die Arbeit­en des Kün­stlers tra­gen eine beson­dere Licht­si­t­u­a­tion in sich. Lin­ien und Farbflächen wech­selt und gren­zt er deut­lich voneinan­der ab und schafft so atmo­sphärische Stim­mungen. Ange­lis Bilder sind voller poet­is­ch­er Melan­cholie und Licht. Men­schen kom­men in seinen Bildern nicht vor, sie fehlen aber auch nicht. Eduard Angeli ist ein grandios­er Licht­maler und ein Meis­ter der Stille. In seinen Bildern genießt man den Augen­blick des Innehaltens.
Seit 2001 lebt und arbeit­et Angeli abwech­sel­nd in Wien und in Venedig.
In der Fest­spielausstel­lung 2022 wer­den aktuelle Arbeit­en des Kün­stlers gezeigt.