Herwig Zens

Ausstel­lung vom 14.01.2023 - 01.03.2023

 

 

 

 

 

Zum 80. Geburt­stag von Her­wig Zens wid­met die Galerie dem Kün­stler eine Ausstel­lung in der Lein­wan­dar­beit­en, darunter Land­schaften und Städte­bilder, bib­lis­che Szenen, griechis­che Fig­uren der Mytholo­gie, Por­traits, Akte und Arbeit­en aus seinen Toten­tanz-Zyklen, gezeigt wer­den. Her­wig Zens, 1943 in Wien geboren, studierte ab 1961 bis 1967 an der Akademie der bilden­den Kün­ste in Wien. In seinem Werk beschäftigte er sich inten­siv mit dem Tod, unter anderem in den Großpro­jek­ten “Basler Toten­tanz”, den Kreuzwegsta­tio­nen im Öster­re­ichis­chen Hos­piz in Öster­re­ich und der Gestal­tung der Auf­bahrung­shalle in Brunn im Gebirge. Immer wieder griff er The­men der griechis­chen Mytholo­gie auf und wid­mete sich dem Werk von Fran­cis­co de Goya und Spanien. Ab 1977 begann Zens Noti­zen in seinem „radierten Tage­buch“ aufzuze­ich­nen. Auf Kupfer­plat­ten (5×40 cm) hielt er täglich in unter­schiedlichen Radiertech­niken fest, was ihn bewegte. 1995 wurde das Tage­buch erst­mals in einem Stück gedruckt. 1987 wurde Her­wig Zens als Pro­fes­sor an die Akademie der bilden­den Kün­ste berufen, wo er bere­its seit 1975 einem Lehrauf­trag nachging. Neben sein­er Tätigkeit an der Akademie arbeit­ete er inten­siv an seinem kün­st­lerischen Werk. Die Malerei ist, neben der Radierung und der Zeich­nung, seine kün­st­lerische Haup­taus­drucks­form. Die Mal­weise des Kün­stlers hat sich während sein­er Schaf­fen­sphase deut­lich geän­dert. In den let­zten Jahren ist das mal­ende Zeich­nen in den Vorder­grund gerückt und seine Malerei wurde zunehmend lichter und leichter. Zens hin­ter­lässt ein großes Werk an Zeich­nun­gen, Radierun­gen, Ölbildern und druck­grafis­chen Werken. 2011 wurde ihm das Öster­re­ichis­che Ehrenkreuz für Wis­senschaft und Kun­st ver­liehen. Her­wig Zens lebte und arbeit­et in Wien, wo er am 24. Sep­tem­ber 2019 stirbt.
In der aktuellen Ausstel­lung wer­den Lein­wan­dar­beit­en ab 1996 gezeigt.