Pressetexte und Bilder zum Download
Pressetext GUNTER DAMISCH | HERBERT BREITER | 09.09.2023 – 18.10.2023
Download: PDF-Pressetext | Download: Ausstellungs-Bild | Download: Ausstellungs-Bild
Vernissage: Samstag, 9. September 2023, 11 – 14 Uhr
Zur Eröffnung spricht Dr. Margit Zuckriegl um 11.30 Uhr
GUNTER DAMISCH (1958 – 2016)
Aquarelle – Zeichnungen – Druckgrafiken
Das Wesentliche, Spuren des Lebens überall zu finden und zu zeigen, dieser universellen Frage unserer menschlichen Wahrnehmung hat Gunter Damisch sein ganzes Werk gewidmet. In seiner eigenen, unverkennbare Bildsprache tummeln und sammeln sich überall Miniaturfiguren um organische Formen. Damisch‘ „Steher“ und „Flämmler“, stehen stellvertretend für uns alle, die in seiner Kunst archaisch-fröhliche Gesellschaften bilden. Gunter Damisch arbeitete in Serien, in verschiedenen Medien. Die einzelnen Arbeiten, Serien stehen in einem größeren Zusammenhang, Variationen die sich unterscheiden und doch wieder ähnlich sind. Gunter Damisch zählt zu einer Gruppe junger Künstler, die in Österreich in den 1980er-Jahren auf sich aufmerksam machten und als „Neue Wilde” bekannt wurden.
In der Ausstellung werden Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken des Künstlers gezeigt.
Im 1. Stock
HERBERT BREITER (1927 – 1999)
Zeichnungen
Herbert Breiter, 1927 in Landshut (Schlesien) geboren, kam 1945 nach Salzburg. Als Organisator der Grafischen Werkstatt im Traklhaus in Salzburg, prägte er die bildende Kunst in Salzburg und förderte zwei Generationen nachkommender Maler, Zeichner und Grafiker. Oberhalb des Toscanini-Hofs in Salzburg wurde 2012 eine Gedenktafel – Herbert-Breiter-Terrasse – enthüllt, an jener Stelle, an der Breiter zahllose Salzburg-Impressionen festhielt.
Im ersten Stock der Galerie werden Zeichnungen des Künstlers präsentiert.
Ausstellungsdauer: 9. September – 18. Oktober 2023
Einladung GUNTER DAMISCH – Aquarelle – Zeichnungen – Druckgrafik | 09.09.2023 – 18.10.2023
Einladung HERBERT BREITER – Zeichnungen | 09.09.2023 – 18.10.2023
Download: PDF-Einladung
Pressetext GOTTFRIED SALZMANN | KLASSISCHE MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST | 22.07.2023 – 06.09.2023
Einladung zur Festspielausstellung
GOTTFRIED S A L Z M A N N
Eröffnung: SAMSTAG, 22. Juli 2023, 11 UHR
Gottfried Salzmann, in der Kunstszene als international anerkannter Aquarellist etabliert, beherrscht die Aquarellmalerei wie kaum ein anderer. In seinen Werken wendet der Künstler verschiedene Techniken wie das Aquarell, die Kohlezeichnung und die Collage an, bringt die Poesie der Städte und Landschaften zum Vorschein, malt und verwandelt diese. Seit 1965 lebt und arbeitet Salzmann in Paris. Knapp vier Jahrzehnte zog die Stadt New York den Künstler in ihren Bann und hinterließ tiefgreifende Spuren in seinem Werk. Durch neue Sichtweisen, Perspektiven und Einflüsse der informellen Kunst gelingt ihm ein Spiel zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion.
In der Ausstellung werden neben Salzmanns frühen Landschaften und Großstadtbildern die neuesten Arbeiten des Künstlers „Flug- und Schattenbilder“ gezeigt.
Zum 80. Geburtstag Gottfried Salzmanns widmet die Galerie Welz dem Künstler ihre Festspielausstellung. Im Schloss Wiespach in Hallein wird eine Fotoausstellung des Künstlers präsentiert. Weitere Ausstellungen, im Museum Schloss Ritzen in Saalfelden, im Salzburg Museum und im Schloss Arenberg in Salzburg, würdigen das Werk des Künstlers.
Zu den Ausstellungen erscheint eine zweibändige Jubiläumsausgabe, bestehend aus einem Malerei- und einem Fotoband. Der Malereiband „Just Believe in Art“ gibt einen Überblick über das gesamte bisherige Werk des Künstlers, aus annähernd sechs Jahrzehnten, der Fotoband „Le Regard“ erstmals einen Überblick über das fotografische Werk Gottfried Salzmanns.
Gottfried Salzmann. Just Believe in Art ISBN 978–3‑7025–1106‑7
Gottfried Salzmann. Le Regard ISBN 978–3‑7025–1105‑0
Im 1. Stock
ZEITGENÖSSISCHE KUNST UND KLASSISCHE MODERNE
Im 1. Stock der Galerie werden Kunstwerke der Klassischen Moderne, u.a. von Marc Chagall, Lyonel Feininger, Ernst Ludwig Kirchner, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Joan Miró, Egon Schiele und der Zeitgenössischen Kunst, u. a. von Franz Grabmayr, Josef Mikl, Markus Prachensky, Drago Prelog, Othmar Zechyr u. v. m. präsentiert.
Ausstellungsdauer: 22. JULI – 6. SEPTEMBER 2023
Einladung GOTTFRIED SALZMANN | 22.07.2023 – 06.09.2023
Einladung KLASSISCHE MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST | 22.07.2023 – 06.09.2023
Pressetext ANNEROSE RIEDL | ROMAN SCHEIDL | 03.06.2023 – 15.07.2023
Download: PDF-Pressetext | Download: Ausstellungs-Bild | Download: Ausstellungs-Bild
Einladung zur Ausstellung
Vernissage: Samstag, 3. Juni 2023, 11 – 14 Uhr
Zur Eröffnung spricht Hubert Nitsch um 11.30 Uhr
ANNEROSE RIEDL
Meist aus Lindenholz entstehen Annerose Riedls Charakterfrauen. Keine perfekt glatt bearbeitete Oberfläche, sondern eine gewisse Rohheit begünstigt durch die Materialität ist wahrzunehmen. Für die bemalten, weiblichen Skulpturen charakteristisch sind ihre überdimensionierten bloßfüßigen Füße und ihre einzigartigen Gesichtsausdrücke. 1980 begann die Autodidaktin mit plastischen Arbeiten. Anlass und Motivation ihrer Tätigkeit ist das Thema Frau. Ihre Figuren sind sinnlich und lebendig, widersetzen sich jeglichen Klischees gängiger Schönheits- oder Perfektionsideale. Bewusst entziehen sich die Damen jeglicher Zuschreibung einer Gesellschaftsschicht. In Annerose Riedls Werken geht es nicht um das Darstellen von konkreten Frauen, sondern um das Frau-Sein generell und was damit alles verbunden ist. Die Beziehung zu sich selbst: das Körperbewusstsein, die Nacktheit, die Selbstwahrnehmung und die Beziehungen zu anderen Menschen und Tieren.
In der Ausstellung werden Holzskulpturen und Papierarbeiten der 1949 in Passau geborenen Künstlerin gezeigt.
Annerose Riedl lebt und arbeitet in Brunnenthal bei Schärding.
ROMAN SCHEIDL
Pinsel und Tusche
„Roman Scheidl hat durch die Pinselzeichnung einen Ausweg aus dem anfangs der 1980er-Jahre empfundenen Stillstand erreicht. Er hat sich damit auch jenseits der eindimensionalen Forderungen einer zeitgenössischen Kunstkritik positionieren können. Längst geht es in seiner künstlerischen Praxis nicht mehr um die Frage, ob man überhaupt noch malen kann, ob in den klassischen Disziplinen noch Potentiale zur adäquaten Erfassung der aktuellen allgemeinen Situation existieren und wie das Nachleben der „Neuen Malerei“ der 1980er-Jahre aussieht. Das alles wird nebensächlich angesichts der monumentalen Konzeption Scheidls, die sich mit den zentralen Fragen des Visuellen beschäftigt. …
Die Kunst ist für Roman Scheidl längst zur Lebensform geworden. In ihr drückt er sich aus, in ihr findet er alle Erklärungsmodelle des Lebens, die auch nie ausgeschöpft werden können. Er variiert heute die unterschiedlichen Methoden und Verfahrensweisen. In dieser Gleichzeitigkeit von Performance (Life-Zeichnung), Zeichnung, Malerei, Keramik, Film, Theater und Poesie ereignet sich dieses vielfältige Werk. Man kann es nicht festlegen und eindeutig zuordnen. Vom einen angezogen, das andere verlassend, zum nächsten immer wieder aufbrechend ergibt sich eine Dynamik, die sich taoistisch lesen lässt und die eher nach dem Weg fragt, als dass sie ein bestimmtes Ziel formuliert.“ (Günther Holler-Schuster)
Im 1. Stock der Galerie werden Papierarbeiten des 1949 in Leopoldsdorf/NÖ geborenen Künstlers gezeigt.
Roman Scheidl lebt und arbeitet in Wien.
Ausstellungsdauer: 3. Juni bis 15. Juli 2023
Einladung ANNEROSE RIEDL | 03.06.2023 – 15.07.2023
Einladung ROMAN SCHEIDL – PINSEL UND TUSCHE | 03.06.2023 – 15.07.2023
Download: PDF-Einladung