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Pressetext PETER KRAWAGNA | ARNULF RAINER – DRUCKGRAFIK | 04.03.2023 – 19.04.2023
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Einladung zur Ausstellung
PETER KRAWAGNA
Vernissage: Samstag, 4. März 2023, 11–14 Uhr
Die Osterausstellung 2023 widmet die Galerie dem Künstler Peter Krawagna. Krawagna, 1937 in Klagenfurt geboren, studierte ab 1953 an der Kunstschule in Linz. In dieser Zeit entstehen seine ersten Landschaftsbilder. 1957 bis 1964 folgten Studien an der Akademie der bildenden Künste in Wien und an der École des Beaux Arts in Paris. Studienreisen führten ihn wiederholt nach Italien, Frankreich, Afrika, Indien, Griechenland und in die Türkei. Seit 1962 nimmt Krawagna an zahlreichen Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland teil. Der Künstler zählt zu den wichtigsten Vertretern der Naturabstraktion, eine Malereibewegung, die ihre Inspiration in der Natur schöpft. In seinen Arbeiten reduziert Peter Krawagna Landschaftsmotive bis an den Rand der Abstraktion, um sie dann in wenigen Farbflächen aufzulösen. Alltägliche Gegenstände werden, ungeachtet seiner realen Funktion, zum Motiv. An der Grenze zur Abstraktion entstehen auf grundierter Leinwand rasch gesetzte, zarte Bildgerüste und sinnliche Farbkompositionen. Krawagna lebt und arbeitet in Krumpendorf am Wörthersee.
In der Ausstellung werden aktuelle Papier- und Leinwandarbeiten gezeigt.
ARNULF RAINER
Druckgrafik
Parallel zur Ausstellung werden im ersten Stock Grafiken von Arnulf Rainer präsentiert. Rainer bevorzugt die Kaltnadelradierung, sie ermöglicht ihm die verschiedenen Verdunklungsphasen seiner Überarbeitung zu verdeutlichen und erlaubt ihm eine kontinuierliche Weiterbearbeitung. Viele bereits bekratzten Platten verwendet der Künstler wieder und wieder bis zur möglichen vollständigen Verdunkelung. Die ersten Radierungen Arnulf Rainers sind schwarz. Ab den sechziger Jahren kommt die Farbe hinzu und wird ein wichtiges Gestaltungselement. Mit der Überarbeitung seiner Selbstportraits auf Zinkklischees oder Heliogravüre gelingt es Rainer in den siebziger Jahren die Möglichkeiten der Kaltnadelradierung noch mehr auszuweiten.
Ausstellungsdauer: 4. März 2023 bis 19. April 2023
Einladung PETER KRAWAGNA | 04.03.2023 – 19.04.2023
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Einladung ARNULF RAINER – DRUCKGRAFIK | 04.03.2023 – 19.04.2023
Pressetext HERWIG ZENS | ÖSTERREICHISCHE DRUCKGRAFIK NACH 1945 | 14.01.2023 – 01.03.2023
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Einladung zur Ausstellung
HERWIG ZENS
Leinwandarbeiten
Vernissage: Samstag, 14. Jänner 2023, 11–14 Uhr
Eröffnung, Johannes Scheer, 11.30 Uhr
Zum 80. Geburtstag Herwig Zens widmet die Galerie dem Künstler eine Ausstellung in der Leinwandarbeiten, darunter Landschaften und Städtebilder, biblische Szenen, griechische Figuren der Mythologie, Portraits, Akte und Arbeiten aus seinen Totentanz-Zyklen, gezeigt werden. Herwig Zens, 1943 in Wien geboren, studierte ab 1961 bis 1967 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. In seinem Werk beschäftigte er sich intensiv mit dem Tod, unter anderem in den Großprojekten “Basler Totentanz”, den Kreuzwegstationen im Österreichischen Hospiz in Österreich und der Gestaltung der Aufbahrungshalle in Brunn am Gebirge. Immer wieder griff er Themen der griechischen Mythologie auf und widmete sich dem Werk von Francisco de Goya und Spanien. Ab 1977 begann Zens Notizen in seinem „radierten Tagebuch“ aufzuzeichnen. Auf Kupferplatten (5×40 cm) hielt er täglich in unterschiedlichen Radiertechniken fest, was ihn bewegte. 1995 wurde das Tagebuch erstmals in einem Stück gedruckt. 1987 wurde Herwig Zens als Professor an die Akademie der bildenden Künste berufen, wo er bereits seit 1975 einem Lehrauftrag nachging. Neben seiner Tätigkeit an der Akademie arbeitete er intensiv an seinem künstlerischen Werk. Die Malerei ist, neben der Radierung und der Zeichnung, seine künstlerische Hauptausdrucksform. Die Malweise des Künstlers hat sich während seiner Schaffensphase deutlich geändert. In den letzten Jahren ist das malende Zeichnen in den Vordergrund gerückt und seine Malerei wurde zunehmend lichter und leichter. Zens hinterlässt ein großes Werk an Zeichnungen, Radierungen, Ölbildern und druckgrafischen Werken. 2011 wurde ihm das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen. Herwig Zens lebte und arbeitet in Wien, wo er am 24. September 2019 stirbt. In der aktuellen Ausstellung werden Leinwandarbeiten ab 1996 gezeigt.
ÖSTERREICHISCHE DRUCKGRAFIK NACH 1945
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden in Österreich die druckgrafischen Techniken gepflegt. Viele bekannte österreichische Künstler beschäftigten sich intensiv mit der Druckgrafik. Um 1950 kommt es zu einer Explosion avantgardistischer Kunst. In der aktuellen Ausstellung werden u. a. Grafiken von Gunter Damisch, Adolf Frohner, Rudolf Hradil, Alfred Hrdlicka, Wolfgang Hollegha, Friedensreich Hundertwasser, Alfred Klinkan, Oskar Kokoschka, Kurt Moldovan, Peter Pongratz, Gottfried Salzmann, Roman Scheidl, Max Weiler, Josef Mikl, Arnulf Rainer, Wolfgang Richter und Othmar Zechyr gezeigt.
Ausstellungsdauer: 14. Jänner 2023 bis 1. März 2023
Einladung HERWIG ZENS | 14.01.2023 – 01.03.2023
Einladung ÖSTERREICHISCHE DRUCKGRAFIK NACH 1945 | 14.01.2023 – 01.03.2023
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Pressetext PAUL FLORA | JOHANN JULIAN TAUPE | 23.11.2022 – 07.01.2023
Einladung zur Ausstellung
PAUL FLORA
Zeichnungen von 1938 bis 2009
Vernissage: Dienstag, 22. November 2022, 17 – 20 Uhr
Lesung, Karl-Markus Gauss, 18 Uhr
Zum 100. Geburtstag Paul Floras widmet die Galerie dem Künstler eine Ausstellung mit Zeichnungen des Zeichners und Karikaturisten aus den Jahren 1938 bis 2009.
Das Frühwerk Paul Floras wurde stark von Alfred Kubin geprägt mit dem ihm eine künstlerisch fruchtbare Freundschaft bis zu Kubins Tod verband. Noch vor 1950 bricht er radikal mit der dichten Schraffur und wendet sich der feinen, zarten Zeichnung zu. Konsequent entwickelte Flora eine unverkennbare Strichtechnik. Die ironisch-sarkastischen Zeichnungen des Graphikers, Karikaturisten und Illustrators fanden internationale Anerkennung.
Flora nimmt den Betrachter mit auf eine spannende Reise durch eine phantasievolle und facettenreiche Bildwelt. Magische und geheimnisvolle Landschaften, mysteriöse Gestalten zählen ebenso zum motivischen Repertoire des Künstlers wie schwarze Raben oder skurrile menschliche Figuren, die die humorvolle Seite in seinem Schaffen unterstreichen. Die in Tuschfeder oder Bleistift ausgeführten Zeichnungen bestechen durch präzise Strichführung, die seinen Arbeiten ihre besondere Ausdruckskraft verleihen.
JOHANN JULIAN TAUPE
Im ersten Stock der Galerie werden Papier- und Leinwandarbeiten, des 1954 in Gritschach bei Villach geborenen Künstlers, Johann Julian Taupe gezeigt. Taupe studierte von 1976 bis 1981 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Professor Max Weiler. Von 1981 bis 1983 war er Lehrbeauftragter an der Akademie in Wien bei Professor Arnulf Rainer. Die Formensprache von Julian Taupe ist heiter und abstrakt. Leuchtende Farbflächen und geometrische Strukturen werden zusammengeführt um imaginäre Landschaften zu schaffen und dem Betrachter eine bunte unbekannte, und doch vertraute, Welt zu eröffnen. Der Künstler lebt und arbeitet in Wien.
2004 — erste Ausstellung in der Galerie Welz.
Ausstellungsdauer: 23. November bis 7. Jänner 2022
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 10 – 18 Uhr, Samstag 10 – 13 Uhr
Samstage im Advent 10 – 17 Uhr
8. Dezember 10 – 17 Uhr
Einladung PAUL FLORA | 23.11.2022 – 07.01.2023
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Einladung JOHANN JULIAN TAUPE | 23.11.2022 – 07.01.2023
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