Joan­nis AVRAMIDIS wurde am 26. Sep­tem­ber 1922 als Sohn griechis­ch­er Eltern in Batu­mi am Schwarzen Meer geboren. Von 1937 bis 1939 studierte er an der dor­ti­gen Staatlichen Kun­stschule. 1939 wan­derte die Fam­i­lie nach Griechen­land aus, wo Avramidis bis 1943 in Athen lebte. 1943 über­siedelte er nach Wien. Ab 1945 bis 1949 studierte er Malerei an der Akademie der bilden­den Kün­ste in Wien bei Robin Chris­t­ian Ander­sen und absolvierte von 1953 bis 1956 eine Bild­hauer­aus­bil­dung bei Fritz Wotru­ba. Mit seinen abstrahierten mon­u­men­tal­en Fig­uren erlangte der Kün­stler bere­its Ende der 1950er Jahre Bekan­ntheit. Strebend nach einem Gle­ichgewicht zwis­chen Beto­nung der Fig­ur und gle­ichzeit­iger Abstrak­tion der Form, entwick­elte Avramidis nach dem Vor­bild griechisch-archais­ch­er und klas­sis­ch­er Skulp­turen einen eigen­ständi­gen Stil. Seinen inter­na­tionalen Durch­bruch erlangte der Kün­stler, als er Öster­re­ich 1962 bei der Bien­nale in Venedig ver­trat. Von 1965 bis 1966 leit­ete Joan­nis Avramidis die Klasse für Aktze­ich­nen an der Wiener Akademie. In den zwei fol­gen­den Jahren war er als Gast­pro­fes­sor an der Hochschule für bildende Kün­ste in Ham­burg tätig. 1968 erhielt er eine Pro­fes­sur an der Akademie der bilden­den Kün­ste in Wien und führte eine Meis­terk­lasse für Bild­hauerei bis zu sein­er Emer­i­tierung 1992. Mit seinen Arbeit­en war der Kün­stler in zahlre­ichen Ausstel­lun­gen und Ausstel­lungs­beteili­gun­gen im In- und Aus­land vertreten. Joan­nis Avramidis war Mit­glied der Wiener Seces­sion, Kor­re­spondieren­des Mit­glied der Akademie in Athen und der Bayrischen Akademie der Schö­nen Kün­ste. Neben dem Preis der Stadt Wien für Bildende Kun­st 1964 und dem Großen Öster­re­ichis­chen Staat­spreis für Bildende Kun­st 1973, wurde ihm 1985 das Öster­re­ichis­che Ehren­ze­ichen für Wis­senschaft und Kun­st ver­liehen. Am 16. Jän­ner 2016 stirbt Avramidis in Wien.
1961 – erste Ausstel­lungs­beteili­gung, 1980 – erste Einze­lausstel­lung in der Galerie Welz.

 

Joan­nis AVRAMIDIS wurde am 26. Sep­tem­ber 1922 als Sohn griechis­ch­er Eltern in Batu­mi am Schwarzen Meer geboren. Von 1937 bis 1939 studierte er an der dor­ti­gen Staatlichen Kun­stschule. 1939 wan­derte die Fam­i­lie nach Griechen­land aus, wo Avramidis bis 1943 in Athen lebte. 1943 über­siedelte er nach Wien. Ab 1945 bis 1949 studierte er Malerei an der Akademie der bilden­den Kün­ste in Wien bei Robin Chris­t­ian Ander­sen und absolvierte von 1953 bis 1956 eine Bild­hauer­aus­bil­dung bei Fritz Wotru­ba. Mit seinen abstrahierten mon­u­men­tal­en Fig­uren erlangte der Kün­stler bere­its Ende der 1950er Jahre Bekan­ntheit. Strebend nach einem Gle­ichgewicht zwis­chen Beto­nung der Fig­ur und gle­ichzeit­iger Abstrak­tion der Form, entwick­elte Avramidis nach dem Vor­bild griechisch-archais­ch­er und klas­sis­ch­er Skulp­turen einen eigen­ständi­gen Stil. Seinen inter­na­tionalen Durch­bruch erlangte der Kün­stler, als er Öster­re­ich 1962 bei der Bien­nale in Venedig ver­trat. Von 1965 bis 1966 leit­ete Joan­nis Avramidis die Klasse für Aktze­ich­nen an der Wiener Akademie. In den zwei fol­gen­den Jahren war er als Gast­pro­fes­sor an der Hochschule für bildende Kün­ste in Ham­burg tätig. 1968 erhielt er eine Pro­fes­sur an der Akademie der bilden­den Kün­ste in Wien und führte eine Meis­terk­lasse für Bild­hauerei bis zu sein­er Emer­i­tierung 1992. Mit seinen Arbeit­en war der Kün­stler in zahlre­ichen Ausstel­lun­gen und Ausstel­lungs­beteili­gun­gen im In- und Aus­land vertreten. Joan­nis Avramidis war Mit­glied der Wiener Seces­sion, Kor­re­spondieren­des Mit­glied der Akademie in Athen und der Bayrischen Akademie der Schö­nen Kün­ste. Neben dem Preis der Stadt Wien für Bildende Kun­st 1964 und dem Großen Öster­re­ichis­chen Staat­spreis für Bildende Kun­st 1973, wurde ihm 1985 das Öster­re­ichis­che Ehren­ze­ichen für Wis­senschaft und Kun­st ver­liehen. Am 16. Jän­ner 2016 stirbt Avramidis in Wien.
1961 – erste Ausstel­lungs­beteili­gung, 1980 – erste Einze­lausstel­lung in der Galerie Welz.

 


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