
KAWASE HASUI (1883–1957) zählt zu den erfolgreichsten Shin-Hanga-Künstlern in Japan. Als Sohn einer Kaufmannsfamilie erlernte er mit 14 Jahren das Übertragen von Entwürfen auf Porzellan, kehrte allerdings nach einem Jahr in den elterlichen Betrieb zurück. In den weiteren Jahren studierte er bei verschiedenen Meistern und beschäftigte sich mit „Nihonga (Japanische Malerei)“ einer japanischen Kunstbewegung in der die traditionellen japanischen Maltechniken bewahrt werden sollten. Dabei wurden aber auch künstlerische Einflüsse der westlichen Malerei übernommen. Mit dem Holzschnitt beschäftigte sich Kawase Hasui ab 1917 und arbeitete zeitlebens eng mit Watanabe Shozaburo, dem Pionier der Shin-Hanga-Bewegung zusammen. Die meisten frühen Drucke Hasuis gingen beim Erdbeben 1923 verloren. Auf Reisen fertigte er Skizzen und Aquarelle an. Im Laufe seines Lebens entstanden über 600 Holzschnitte mit atmosphärischen Landschafts- und Stadtansichten. Besonders bekannt wurde er für seine nächtlichen Szenen und Schneelandschaften. 1956 wurde der Künstler, als erster Holzschnittkünstler, von der japanischen Regierung als „Lebender Nationaler Schatz“, eine der höchsten Auszeichnungen, die ein Künstler in Japan erhalten kann, geehrt.
KAWASE HASUI (1883–1957) zählt zu den erfolgreichsten Shin-Hanga-Künstlern in Japan. Als Sohn einer Kaufmannsfamilie erlernte er mit 14 Jahren das Übertragen von Entwürfen auf Porzellan, kehrte allerdings nach einem Jahr in den elterlichen Betrieb zurück. In den weiteren Jahren studierte er bei verschiedenen Meistern und beschäftigte sich mit „Nihonga (Japanische Malerei)“ einer japanischen Kunstbewegung in der die traditionellen japanischen Maltechniken bewahrt werden sollten. Dabei wurden aber auch künstlerische Einflüsse der westlichen Malerei übernommen. Mit dem Holzschnitt beschäftigte sich Kawase Hasui ab 1917 und arbeitete zeitlebens eng mit Watanabe Shozaburo, dem Pionier der Shin-Hanga-Bewegung zusammen. Die meisten frühen Drucke Hasuis gingen beim Erdbeben 1923 verloren. Auf Reisen fertigte er Skizzen und Aquarelle an. Im Laufe seines Lebens entstanden über 600 Holzschnitte mit atmosphärischen Landschafts- und Stadtansichten. Besonders bekannt wurde er für seine nächtlichen Szenen und Schneelandschaften. 1956 wurde der Künstler, als erster Holzschnittkünstler, von der japanischen Regierung als „Lebender Nationaler Schatz“, eine der höchsten Auszeichnungen, die ein Künstler in Japan erhalten kann, geehrt.
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