Josef MIKL, 1929 in Wien geboren, besuchte von 1946 bis 1948 die Graphis­che Lehr- und Ver­such­sanstalt in Wien. Anschließend studierte er bis 1955 Malerei an der Akademie der bilden­den Kün­ste in Wien bei Josef Dobrowsky. Mikl gilt als führen­der Vertreter der öster­re­ichis­chen Abstrak­tion. Die Beze­ich­nung „gegen­stand­s­los“ lehnte Mikl jedoch stets ab. Er ver­weist darauf, dass es zu Bild­w­er­dung stets einen Inhalt, Natur und Fig­ur, braucht. Als Mit­glied des Wiener Art Clubs, dem wichtig­sten Kün­stlertr­e­ff der frühen 50er Jahre, grün­dete er nach dessen Auflö­sung zusam­men mit Wolf­gang Hol­legha, Markus Prachen­sky und Arnulf Rain­er 1956 die Galerie nächst St. Stephan. 1968 ver­trat Josef Mikl Öster­re­ich bei der Bien­nale in Venedig, 1977 nahm er an der “doc­u­men­ta 6” in Kas­sel teil. 1969 wurde Josef Mikl an die Akademie der bilden­den Kün­ste berufen, wo er eine Meis­terk­lasse für Malerei, bis zu sein­er Emer­i­tierung 1997, leit­ete. 1997 wurde der von Mikl nach dem Brand von 1992 neu gestal­tete Große Red­outen­saal der Wiener Hof­burg wieder­eröffnet. In seinem aus einem Deck­en­bild und 22 Einzel­gemälden beste­hen­den Werk set­zte der Kün­stler bekan­nte Werke und lit­er­arische Fig­uren öster­re­ichis­ch­er Autoren bild­ner­isch um. Das kün­st­lerisches Lebenswerk Mikls umfasst Gemälde, Skulp­turen, Zeich­nun­gen und Arbeit­en zu lit­er­arischen The­men. Sein Werk wurde mit zahlre­ichen Ehrun­gen und Ausze­ich­nun­gen gewürdigt, u. a. mit dem Förderung­spreis der Stadt Wien, 1955, dem Preis der Stadt Wien für bildende Kun­st, Malerei und Graphik, 1973, dem Öster­re­ichis­chen Ehren­ze­ichen für Wis­senschaft und Kun­st, 1990 und dem Großen gold­e­nen Ehren­ze­ichen für Ver­di­en­ste um die Repub­lik Öster­re­ich. Josef Mikl lebte und arbeit­ete in Wien und im Bur­gen­land. Der Kün­stler stirbt am 29. März 2008 in Wien.
1981 – erste Ausstel­lung in der Galerie Welz.

Josef MIKL, 1929 in Wien geboren, besuchte von 1946 bis 1948 die Graphis­che Lehr- und Ver­such­sanstalt in Wien. Anschließend studierte er bis 1955 Malerei an der Akademie der bilden­den Kün­ste in Wien bei Josef Dobrowsky. Mikl gilt als führen­der Vertreter der öster­re­ichis­chen Abstrak­tion. Die Beze­ich­nung „gegen­stand­s­los“ lehnte Mikl jedoch stets ab. Er ver­weist darauf, dass es zu Bild­w­er­dung stets einen Inhalt, Natur und Fig­ur, braucht. Als Mit­glied des Wiener Art Clubs, dem wichtig­sten Kün­stlertr­e­ff der frühen 50er Jahre, grün­dete er nach dessen Auflö­sung zusam­men mit Wolf­gang Hol­legha, Markus Prachen­sky und Arnulf Rain­er 1956 die Galerie nächst St. Stephan. 1968 ver­trat Josef Mikl Öster­re­ich bei der Bien­nale in Venedig, 1977 nahm er an der “doc­u­men­ta 6” in Kas­sel teil. 1969 wurde Josef Mikl an die Akademie der bilden­den Kün­ste berufen, wo er eine Meis­terk­lasse für Malerei, bis zu sein­er Emer­i­tierung 1997, leit­ete. 1997 wurde der von Mikl nach dem Brand von 1992 neu gestal­tete Große Red­outen­saal der Wiener Hof­burg wieder­eröffnet. In seinem aus einem Deck­en­bild und 22 Einzel­gemälden beste­hen­den Werk set­zte der Kün­stler bekan­nte Werke und lit­er­arische Fig­uren öster­re­ichis­ch­er Autoren bild­ner­isch um. Das kün­st­lerisches Lebenswerk Mikls umfasst Gemälde, Skulp­turen, Zeich­nun­gen und Arbeit­en zu lit­er­arischen The­men. Sein Werk wurde mit zahlre­ichen Ehrun­gen und Ausze­ich­nun­gen gewürdigt, u. a. mit dem Förderung­spreis der Stadt Wien, 1955, dem Preis der Stadt Wien für bildende Kun­st, Malerei und Graphik, 1973, dem Öster­re­ichis­chen Ehren­ze­ichen für Wis­senschaft und Kun­st, 1990 und dem Großen gold­e­nen Ehren­ze­ichen für Ver­di­en­ste um die Repub­lik Öster­re­ich. Josef Mikl lebte und arbeit­ete in Wien und im Bur­gen­land. Der Kün­stler stirbt am 29. März 2008 in Wien.
1981 – erste Ausstel­lung in der Galerie Welz.


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