Josef PILLHOFER wurde am 1. Juni 1921 in Wien geboren. Aufgewachsen in Mürzzuschlag in der Steiermark besuchte er von 1938 bis 1941 die Kunstgewerbeschule in Graz. Ab 1946 bis 1950 folgte ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Fritz Wotruba. Ein Staatsstipendium führte den Künstler nach Paris, wo er u. a. auf Ossip Zadkine, Constantin Brancusi und Henri Laurens trifft deren Werke seine Formensprache maßgeblich beeinflussten. Die Auseinandersetzung mit diesen verschiedenen künstlerischen Sprachen bedeutete für Pillhofer nach seiner Rückkehr nach Wien „die Grundlage und Ausgangssituation für alles Weitere“. Mit seinen Arbeiten war der Künstler 1954 auf der Biennale in Venedig, auf der „Exposition internationale de sculpture contemporaine“ im Musée Rodin in Paris und an der „9 scultori austriaci“ in Florenz und 1956 auf der Biennale in Venedig vertreten. Von 1954 bis 1968 unterrichtete er als Lehrbeauftragter an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1957 führte ein dreimonatiges Staatsstipendium den Künstler nach Rom. 1964 nahm er an der Internationalen Ausstellung für zeitgenössische Malerei und Plastik im Carnegie Institute, Pittsburgh, USA, an der Weltausstellung in New York und im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris und 1966 an der Nipputen Exhibition in Tokio teil. 1970 wird Josef Pillhofer zum Professor für Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule in Graz ernannt und leitete bis 1981 eine Meisterklasse. 1972 folgte die Ernennung zum supplierenden Ordinarius für künstlerisches Gestalten an der Technischen Universität Graz. Diese Position hat er bis 1974 inne. 1986 dozierte der Bildhauer an der Internationalen Sommerakademie Salzburg. 2006 erwarb Josef Pillhofer eine alte Sägewerkshalle in Neuberg und begann mit der Errichtung einer eigenen Skulpturenhalle die 2008 eröffnet werden konnte. Pillhofer war Mitglied des Art-Clubs, Mitglied der Secession und Gründungsmitglied des Vereins „Die Gruppe 59“. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen u. a. den Staatspreis der Akademie der bildenden Künste in Wien (1950), den Begabtenpreis der Akademie der bildenden Künste und den Förderungspreis der Stadt Wien (1952), den Theodor-Körner-Preis (1956), den Anerkennungspreis des Bundesministeriums für Unterricht (1958), den Österreichischen Staatspreis (1968), den Preis der Stadt Wien (1979), den Würdigungspreis des Landes Steiermark (1983), das Große Verdienstkreuz des Landes Steiermark (1996) und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (2009). Die Werke des Künstlers sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten. An Pillhofers Skulpturen ist nichts Unbedachtes, nichts Ausschweifendes, nichts Überflüssiges. Formkomplexe durchdringen einander, staffeln sich rhythmisch auf und bauen Stufen und Überhänge. Josef Pillhofer stirbt am 30. Juli 2010 in Wien.
1961 – erste Ausstellungsbeteiligung, 2001 – erste Einzelausstellung in der Galerie Welz.
Josef PILLHOFER wurde am 1. Juni 1921 in Wien geboren. Aufgewachsen in Mürzzuschlag in der Steiermark besuchte er von 1938 bis 1941 die Kunstgewerbeschule in Graz. Ab 1946 bis 1950 folgte ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Fritz Wotruba. Ein Staatsstipendium führte den Künstler nach Paris, wo er u. a. auf Ossip Zadkine, Constantin Brancusi und Henri Laurens trifft deren Werke seine Formensprache maßgeblich beeinflussten. Die Auseinandersetzung mit diesen verschiedenen künstlerischen Sprachen bedeutete für Pillhofer nach seiner Rückkehr nach Wien „die Grundlage und Ausgangssituation für alles Weitere“. Mit seinen Arbeiten war der Künstler 1954 auf der Biennale in Venedig, auf der „Exposition internationale de sculpture contemporaine“ im Musée Rodin in Paris und an der „9 scultori austriaci“ in Florenz und 1956 auf der Biennale in Venedig vertreten. Von 1954 bis 1968 unterrichtete er als Lehrbeauftragter an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1957 führte ein dreimonatiges Staatsstipendium den Künstler nach Rom. 1964 nahm er an der Internationalen Ausstellung für zeitgenössische Malerei und Plastik im Carnegie Institute, Pittsburgh, USA, an der Weltausstellung in New York und im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris und 1966 an der Nipputen Exhibition in Tokio teil. 1970 wird Josef Pillhofer zum Professor für Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule in Graz ernannt und leitete bis 1981 eine Meisterklasse. 1972 folgte die Ernennung zum supplierenden Ordinarius für künstlerisches Gestalten an der Technischen Universität Graz. Diese Position hat er bis 1974 inne. 1986 dozierte der Bildhauer an der Internationalen Sommerakademie Salzburg. 2006 erwarb Josef Pillhofer eine alte Sägewerkshalle in Neuberg und begann mit der Errichtung einer eigenen Skulpturenhalle die 2008 eröffnet werden konnte. Pillhofer war Mitglied des Art-Clubs, Mitglied der Secession und Gründungsmitglied des Vereins „Die Gruppe 59“. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen u. a. den Staatspreis der Akademie der bildenden Künste in Wien (1950), den Begabtenpreis der Akademie der bildenden Künste und den Förderungspreis der Stadt Wien (1952), den Theodor-Körner-Preis (1956), den Anerkennungspreis des Bundesministeriums für Unterricht (1958), den Österreichischen Staatspreis (1968), den Preis der Stadt Wien (1979), den Würdigungspreis des Landes Steiermark (1983), das Große Verdienstkreuz des Landes Steiermark (1996) und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (2009). Die Werke des Künstlers sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten. An Pillhofers Skulpturen ist nichts Unbedachtes, nichts Ausschweifendes, nichts Überflüssiges. Formkomplexe durchdringen einander, staffeln sich rhythmisch auf und bauen Stufen und Überhänge. Josef Pillhofer stirbt am 30. Juli 2010 in Wien.
1961 – erste Ausstellungsbeteiligung, 2001 – erste Einzelausstellung in der Galerie Welz.
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