Arnulf RAINER, am 8. Dezem­ber 1929 in Baden bei Wien geboren, studierte von 1947 bis 1949 an der Staats­gewerbeschule in Vil­lach. Im Anschluss war er für kurze Zeit Schüler an der Akademie für ange­wandte Kun­st und an der Akademie der bilden­den Kün­ste in Wien. Anfänglich inspiri­ert vom Stil des Phan­tastis­chen bzw. des Abstrak­ten Real­is­mus entwick­elte Rain­er früh einen eige­nen Kun­staus­druck. Mit Ernst Fuchs, Anton Lehm­den, Arik Brauer, Wolf­gang Hol­legha und Josef Mikl grün­dete er die Kün­stlervere­ini­gung „Hunds­gruppe“. 1951 wen­dete er sich von der Phan­tastik ab und begin­nt mit seinen Blind­malereien. Zeit­gle­ich entste­hen erste Über­malun­gen denen er sich bis Mitte der 1960er Jahre inten­siv wid­mete. Gemein­sam mit Josef Mikl, Wolf­gang Hol­legha und Markus Prachen­sky wird Arnulf Rain­er 1956 Mit­glied der „Maler­gruppe der Galerie St. Stephan“. Mit Ernst Fuchs und Frieden­sre­ich Hun­dert­wass­er grün­dete er 1959 die Kün­st­ler­gruppe „Pina­to­ri­um“, die bis 1968 beste­hen bleibt. Ab Mitte der 1960er Jahre startete er seine Exper­i­mente unter Dro­gen­rausch und beschäftigte sich mit der Malerei von Geis­teskranken. In dieser Zeit entste­hen auch Rain­ers Gri­massen­fo­tos mit und ohne Über­malun­gen. In Folge erweit­erte er sein kün­st­lerisches Schaf­fen durch die Medi­en Video und Film. Der Kun­stvere­in Ham­burg wid­mete Arnulf Rain­er 1971 die erste große Ret­ro­spek­tive in Deutsch­land. Im sel­ben Jahr ist er auf der 11. Bien­nale von São Paulo vertreten und nimmt in Kas­sel an der doc­u­men­ta 5 (1972), 6 (1977) und 7 (1982) teil. 1978 ver­tritt der Kün­stler Öster­re­ich auf der Bien­nale von Venedig. 1981 wird Rain­er Mit­glied der Akademie der Kün­ste in Berlin und fol­gt der Beru­fung an die Akademie der bilden­den Kün­ste in Wien wo er bis 1995 unter­richtete. Im his­torischen Frauen­bad in Baden, das ab 1973 als über­re­gionales Ausstel­lungszen­trum genutzt wurde, wird 2009 das Arnulf Rain­er Muse­um eröffnet. Arnulf Rain­er erhielt zahlre­iche Ausze­ich­nun­gen und Ehrun­gen, u. a. 1966 den Öster­re­ichis­chen Staat­spreis für Graphik und 1978 den großen Öster­re­ichis­chen Staat­spreis. 2015 wird Rain­er das Öster­re­ichis­che Ehrenkreuz für Wis­senschaft und Kun­st verliehen.
Arnulf Rain­er, ein­er der ein­flussre­ich­sten Kün­stler der Gegen­wart und ein­er der bekan­ntesten öster­re­ichis­chen Maler, gilt als Begrün­der des Informel in Öster­re­ich. Inter­na­tionale Berühmtheit erlangte er durch seine Übermalungen.

Arnulf RAINER, am 8. Dezem­ber 1929 in Baden bei Wien geboren, studierte von 1947 bis 1949 an der Staats­gewerbeschule in Vil­lach. Im Anschluss war er für kurze Zeit Schüler an der Akademie für ange­wandte Kun­st und an der Akademie der bilden­den Kün­ste in Wien. Anfänglich inspiri­ert vom Stil des Phan­tastis­chen bzw. des Abstrak­ten Real­is­mus entwick­elte Rain­er früh einen eige­nen Kun­staus­druck. Mit Ernst Fuchs, Anton Lehm­den, Arik Brauer, Wolf­gang Hol­legha und Josef Mikl grün­dete er die Kün­stlervere­ini­gung „Hunds­gruppe“. 1951 wen­dete er sich von der Phan­tastik ab und begin­nt mit seinen Blind­malereien. Zeit­gle­ich entste­hen erste Über­malun­gen denen er sich bis Mitte der 1960er Jahre inten­siv wid­mete. Gemein­sam mit Josef Mikl, Wolf­gang Hol­legha und Markus Prachen­sky wird Arnulf Rain­er 1956 Mit­glied der „Maler­gruppe der Galerie St. Stephan“. Mit Ernst Fuchs und Frieden­sre­ich Hun­dert­wass­er grün­dete er 1959 die Kün­st­ler­gruppe „Pina­to­ri­um“, die bis 1968 beste­hen bleibt. Ab Mitte der 1960er Jahre startete er seine Exper­i­mente unter Dro­gen­rausch und beschäftigte sich mit der Malerei von Geis­teskranken. In dieser Zeit entste­hen auch Rain­ers Gri­massen­fo­tos mit und ohne Über­malun­gen. In Folge erweit­erte er sein kün­st­lerisches Schaf­fen durch die Medi­en Video und Film. Der Kun­stvere­in Ham­burg wid­mete Arnulf Rain­er 1971 die erste große Ret­ro­spek­tive in Deutsch­land. Im sel­ben Jahr ist er auf der 11. Bien­nale von São Paulo vertreten und nimmt in Kas­sel an der doc­u­men­ta 5 (1972), 6 (1977) und 7 (1982) teil. 1978 ver­tritt der Kün­stler Öster­re­ich auf der Bien­nale von Venedig. 1981 wird Rain­er Mit­glied der Akademie der Kün­ste in Berlin und fol­gt der Beru­fung an die Akademie der bilden­den Kün­ste in Wien wo er bis 1995 unter­richtete. Im his­torischen Frauen­bad in Baden, das ab 1973 als über­re­gionales Ausstel­lungszen­trum genutzt wurde, wird 2009 das Arnulf Rain­er Muse­um eröffnet. Arnulf Rain­er erhielt zahlre­iche Ausze­ich­nun­gen und Ehrun­gen, u. a. 1966 den Öster­re­ichis­chen Staat­spreis für Graphik und 1978 den großen Öster­re­ichis­chen Staat­spreis. 2015 wird Rain­er das Öster­re­ichis­che Ehrenkreuz für Wis­senschaft und Kun­st verliehen.
Arnulf Rain­er, ein­er der ein­flussre­ich­sten Kün­stler der Gegen­wart und ein­er der bekan­ntesten öster­re­ichis­chen Maler, gilt als Begrün­der des Informel in Öster­re­ich. Inter­na­tionale Berühmtheit erlangte er durch seine Übermalungen.


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