Andreas URTEIL wurde am 19. Jänner 1933 in Gakovo, im ehemaligen Jugoslawien, geboren. 1945 wurde er mit seiner Mutter und seinem Bruder in einem jugoslawischen Gefangenenlager interniert. 1946 gelang ihnen die Flucht über Ungarn nach Wien. Ab 1947 absolvierte Urteil eine Steinmetzlehre und besuchte Kunstklassen an der Volkshochschule. Nach der Gesellenprüfung 1951 begann er ein Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1953 bis 1954 Meisterklasse bei Fritz Wotruba. Ab den 1950ern unternahm der Künstler längere Studienreisen nach Italien und studierte die Kunst der Renaissance und der Klassischen Antike. In den späten 1950er Jahren begann Urteil seine spontanen „Imaginären Figurationen” zu schaffen. Er zerstörte viele seiner Frühwerke und entwickelte seinen eigenen Stil. 1955 erhält er den Meisterschulpreis und nahm Kontakt zu den Künstlern der Galerie nächst St. Stephan auf. 1960 erhält der den Förderungspreis des Theodor-Körner-Stiftungsfonds für Wissenschaft und Kunst. 1961 folgte er einem Lehrauftrag für Steinbildhauerei in der Klasse Wotrubas. Im selben Jahr ist der Bildhauer mit seinen Werken auf der Biennale de Paris vertreten. 1962 erhält er den Österreichischen Staatspreis für Bildhauerei. Nach schwerer Krankheit stirbt Andreas Urteil am 13. Juni 1963 in Wien. Urteils Arbeiten wurden 1964 auf der documenta III in Kassel gezeigt. Mit seinen Arbeiten war er auf den Weltausstellungen in New York und in Montreal vertreten. 1977 wurde postum in Wien Donaustadt der Andreas-Urteil-Weg nach dem Künstler benannt. In seiner kurzen Schaffenszeit hat Andreas Urteil eine rasche künstlerische Entwicklung durchschritten. Seine Werke zeichnen sich durch Lebendigkeit und Expressivität aus. Trotz der kurzen Schaffensperiode hinterlässt der Künstler zahlreiche Zeichnungen, Skulpturen und Plastiken.
1979 – erste Ausstellungsbeteiligung, 2006 – erste Einzelausstellung in der Galerie Welz.
Andreas URTEIL wurde am 19. Jänner 1933 in Gakovo, im ehemaligen Jugoslawien, geboren. 1945 wurde er mit seiner Mutter und seinem Bruder in einem jugoslawischen Gefangenenlager interniert. 1946 gelang ihnen die Flucht über Ungarn nach Wien. Ab 1947 absolvierte Urteil eine Steinmetzlehre und besuchte Kunstklassen an der Volkshochschule. Nach der Gesellenprüfung 1951 begann er ein Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1953 bis 1954 Meisterklasse bei Fritz Wotruba. Ab den 1950ern unternahm der Künstler längere Studienreisen nach Italien und studierte die Kunst der Renaissance und der Klassischen Antike. In den späten 1950er Jahren begann Urteil seine spontanen „Imaginären Figurationen” zu schaffen. Er zerstörte viele seiner Frühwerke und entwickelte seinen eigenen Stil. 1955 erhält er den Meisterschulpreis und nahm Kontakt zu den Künstlern der Galerie nächst St. Stephan auf. 1960 erhält der den Förderungspreis des Theodor-Körner-Stiftungsfonds für Wissenschaft und Kunst. 1961 folgte er einem Lehrauftrag für Steinbildhauerei in der Klasse Wotrubas. Im selben Jahr ist der Bildhauer mit seinen Werken auf der Biennale de Paris vertreten. 1962 erhält er den Österreichischen Staatspreis für Bildhauerei. Nach schwerer Krankheit stirbt Andreas Urteil am 13. Juni 1963 in Wien. Urteils Arbeiten wurden 1964 auf der documenta III in Kassel gezeigt. Mit seinen Arbeiten war er auf den Weltausstellungen in New York und in Montreal vertreten. 1977 wurde postum in Wien Donaustadt der Andreas-Urteil-Weg nach dem Künstler benannt. In seiner kurzen Schaffenszeit hat Andreas Urteil eine rasche künstlerische Entwicklung durchschritten. Seine Werke zeichnen sich durch Lebendigkeit und Expressivität aus. Trotz der kurzen Schaffensperiode hinterlässt der Künstler zahlreiche Zeichnungen, Skulpturen und Plastiken.
1979 – erste Ausstellungsbeteiligung, 2006 – erste Einzelausstellung in der Galerie Welz.
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