Drago Julius PRELOG wurde 1939 in Celje, Slowenien, als Karl Julius Prelog geboren. 1944 übersiedelte die Familie in die Obersteiermark. Von 1954 bis 1958 absolvierte er die Bundesgewerbeschule (Kunstgewerbeschule) in Graz (Abteilung Dekorative Malerei). Von 1958 bis 1962 besuchte er die Akademie der Bildende Künste in Wien (Prof. A.P. Gütersloh). Seit 1958 verwendete der Künstler den Künstlernamen Drago J. Prelog. Von 1969 bis 1979 folgten zahlreiche Lehraufträge für Malerei, von 1974 bis 1997 für Schrift und Schriftgestaltung an der Akademie der Bildende Künste in Wien. Seit den 1950ern beteiligte sich Drago J. Prelog an zahlreichen Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen und Kunstmessen im In- und Ausland. „In den frühen Arbeiten (1959) Prelogs drängen sich auflösende Linienknäuel vom Zentrum zum Bildrand (ZENTRALFORMATIONEN). In den danach folgenden SKRIPTURALEN Arbeiten breitete sich das Bildgeschehen über die gesamte Fläche aus, etwaige Kompositionsschwerpunkte wurden durch Struktur und Rhythmik ersetzt. In den UMLAUFBILDERN, begonnen in den 1970ern, konzentriert sich das Geschehen den Bildrand entlang. In den HAUT,- und RINDENBILDERN ragen die Farbkrusten dem Betrachter entgegen. Dazwischen liegende Werkabschnitte wie etwa die BERG‑, “STEFFL”- und PROFILBILDER sind keineswegs als konventionelle Abbilder, sondern als Piktogramme zu verstehen. Das Verhältnis Bildgeschehen zu Bildrand, rituelle Elemente und eine ausgeprägt piktographische Bildauffassung bestimmen das Werk Prelogs. Die langjährige, durch Lehrtätigkeit bedingte Auseinandersetzung mit der Materie Schrift führte schließlich zur Entwicklung des “PERSÖNLICHEN ALPHABETS” als Bildthema. 1986 entwickelte Prelog eine eigene druckgraphische Gestaltungstechnik, die Prelographie.“ https://www.prelog.at/biographie/ Drago J. Prelog erhielt zahlreiche Ehrungen, Preise und Auszeichnungen. Seine Werke sind in Museen und Sammlungen im In- und Ausland vertreten. Der Künstler stirbt überraschend am 11. März 2020 in Wien. 2021 – erste Ausstellung in der Galerie Welz.
Drago Julius PRELOG wurde 1939 in Celje, Slowenien, als Karl Julius Prelog geboren. 1944 übersiedelte die Familie in die Obersteiermark. Von 1954 bis 1958 absolvierte er die Bundesgewerbeschule (Kunstgewerbeschule) in Graz (Abteilung Dekorative Malerei). Von 1958 bis 1962 besuchte er die Akademie der Bildende Künste in Wien (Prof. A.P. Gütersloh). Seit 1958 verwendete der Künstler den Künstlernamen Drago J. Prelog. Von 1969 bis 1979 folgten zahlreiche Lehraufträge für Malerei, von 1974 bis 1997 für Schrift und Schriftgestaltung an der Akademie der Bildende Künste in Wien. Seit den 1950ern beteiligte sich Drago J. Prelog an zahlreichen Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen und Kunstmessen im In- und Ausland. „In den frühen Arbeiten (1959) Prelogs drängen sich auflösende Linienknäuel vom Zentrum zum Bildrand (ZENTRALFORMATIONEN). In den danach folgenden SKRIPTURALEN Arbeiten breitete sich das Bildgeschehen über die gesamte Fläche aus, etwaige Kompositionsschwerpunkte wurden durch Struktur und Rhythmik ersetzt. In den UMLAUFBILDERN, begonnen in den 1970ern, konzentriert sich das Geschehen den Bildrand entlang. In den HAUT,- und RINDENBILDERN ragen die Farbkrusten dem Betrachter entgegen. Dazwischen liegende Werkabschnitte wie etwa die BERG‑, “STEFFL”- und PROFILBILDER sind keineswegs als konventionelle Abbilder, sondern als Piktogramme zu verstehen. Das Verhältnis Bildgeschehen zu Bildrand, rituelle Elemente und eine ausgeprägt piktographische Bildauffassung bestimmen das Werk Prelogs. Die langjährige, durch Lehrtätigkeit bedingte Auseinandersetzung mit der Materie Schrift führte schließlich zur Entwicklung des “PERSÖNLICHEN ALPHABETS” als Bildthema. 1986 entwickelte Prelog eine eigene druckgraphische Gestaltungstechnik, die Prelographie.“ https://www.prelog.at/biographie/ Drago J. Prelog erhielt zahlreiche Ehrungen, Preise und Auszeichnungen. Seine Werke sind in Museen und Sammlungen im In- und Ausland vertreten. Der Künstler stirbt überraschend am 11. März 2020 in Wien. 2021 – erste Ausstellung in der Galerie Welz.
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